Wenn Gesundheit das Leben verändert


Es beginnt manchmal schleichend – und manchmal ganz plötzlich.
Eine Diagnose. Ein Sturz. Ein Tag, an dem nichts mehr ist wie vorher.
Ein Mensch, der immer für andere da war, braucht auf einmal selbst Hilfe.

Der Alltag funktioniert nicht mehr wie bisher.
Was gestern noch selbstverständlich war, steht heute in Frage: Arbeit, Familie, Zuhause, Zukunft.

Diese Seite ist für Sie.
Nicht mit fertigen Antworten. Sondern mit Verständnis, mit Klarheit – und mit der Bereitschaft, gemeinsam mit Ihnen nach Wegen zu suchen.

Zwischen Überforderung und Verantwortung


Plötzlich mitverantwortlich: Viele kennen das Gefühl


„Ich will helfen, aber ich weiß nicht, wie.“
„Ich habe Angst, etwas falsch zu machen.“
„Ich kenne mich damit doch gar nicht aus.“

Eltern werden älter. Die Kraft lässt nach. Das Treppenhaus wird zur Herausforderung, der Alltag zur Belastung. Der Kühlschrank bleibt leer, Arztbesuche werden vermieden, soziale Kontakte brechen weg. Die Kinder spüren den wachsenden Druck – aber egal wie viel sie helfen, es reicht nie. Und oft ist da auch die Entfernung: kein Ansprechpartner vor Ort, keine Unterstützung im Notfall.

Veränderungen stoßen bei den Eltern oft auf Ablehnung. Sie fühlen sich entmündigt, missverstanden. Als Kind hat man das Gefühl: Man kann nur verlieren.

Typische Fragen:


  • Wie organisiere ich Pflege – wo fange ich an?
  • Welche Unterstützung steht uns zu?
  • Wie spreche ich mit meinen Eltern über Veränderungen, ohne sie zu verletzen?
  • Was mache ich, wenn wir uns in der Familie nicht einig sind?


Unsere Unterstützung


  • Wir helfen, einen Überblick zu gewinnen – über Pflegeleistungen, Möglichkeiten, Prioritäten.
  • Wir begleiten schwierige Gespräche – mit Respekt für alle Beteiligten.
  • Wir schaffen Klarheit – auch in emotional aufgeladenen Situationen.
  • Wir hören zu – wenn Sie einfach nicht mehr weiterwissen.



Katharina Gronau, examinierte Krankenschwester, Psychiatriefachkraft, zertifizierte Mediatorin und Wohnberaterin, bringt fachliche Kompetenz und Lebenserfahrung zusammen. Sie kennt Pflege aus der Praxis – und den inneren Druck, der entsteht, wenn Verantwortung plötzlich im Raum steht.

Bereitschaft aufbauen, Vertrauen schaffen


Ohne die Bereitschaft der Eltern geht nichts. Veränderung braucht Vertrauen – und Zeit. Wenn Kinder mit Vorwürfen oder Appellen auf ihre Eltern zugehen, entsteht oft Scham. Die Reaktion ist Rückzug.

In dieser Phase ist eine neutrale, einfühlsame Begleitung entscheidend. Unsere Arbeit beginnt dort, wo Worte fehlen oder Angst vor Kontrollverlust entsteht.



  • Wir begegnen den Eltern auf Augenhöhe, nicht als "Fall", sondern als Mensch.
  • Wir nehmen ihre Sorgen ernst – und ihre Lebensleistung.
  • Wir bauen Schritt für Schritt Vertrauen auf – durch Gespräche, durch Verständnis, durch Zeit.


Eldermediation bei Ihnen zu Hause

Nach dem Vertrauensaufbau führen wir auf Wunsch Mediationen in der gewohnten Umgebung durch. Mit allen Beteiligten. Ruhig, strukturiert, in einer Sprache, die verbindet. Die Eltern fühlen sich verstanden. Die Kinder entlastet. Und auf einmal werden aus Blockaden neue Perspektiven.

Ein Netzwerk schaffen – gemeinsam stark sein


Was dazugehört:

  • Hilfe bei der Beantragung und Durchsetzung von Pflegegraden
  • Vermittlung und Begleitung von Pflegediensten, Haushaltshilfen, Betreuungsangeboten
  • Koordination und Schnittstellenfunktion zwischen Kindern, Eltern, Pflegepersonal
  • Heranführung an soziale Angebote: Spaziergruppen, Kirchen, Vereine, Mittagstische
  • Aufbau eines stabilen Alltags – mit Ansprechpartnern, Routinen, kleinen Lichtblicken


Unsere Haltung:

Ihre Eltern sollen sich sicher fühlen. Und Sie auch.
Sie dürfen Ihre Zeit wieder als wertvoll erleben – ohne ständige Sorge.


Wertvolle Zeit mit den Eltern verbringen, ein Geschenk.
Hören Sie zu. Ohne gleich zu bewerten. Bleiben Sie Tochter oder Sohn – wir kümmern uns um den Rest.



Pflege verstehen – Orientierung im System 


Pflege ist ein eigenes System – mit Formularen, Fachbegriffen, Anträgen.
Viele Menschen fühlen sich erschlagen, bevor sie überhaupt begonnen haben.



Was Klient:innen oft wissen wollen


  • Was ist ein Pflegegrad – und wie bekomme ich den?
  • Welche Hilfen gibt es für den Alltag?
  • Wo kann ich mich neutral beraten lassen?
  • Wie finde ich einen guten Pflegedienst?

 

Wie wir helfen


  • Wir erklären das System verständlich – ohne Fachjargon.
  • Wir begleiten Sie beim Sortieren: Was gibt es, was passt wirklich, was ist umsetzbar?
  • Wir vermitteln an seriöse Stellen – Pflegestützpunkte, Wohnberater:innen, Sozialdienste.
  • Wir helfen auch im Hintergrund, wenn Sie „erst mal nur eine Frage“ haben.


Wenn die Krise schon da ist


Nicht immer bleibt Zeit zum Planen.
Manchmal passiert es einfach: Ein Krankenhausaufenthalt. Eine Verschlechterung.

Ein plötzlicher Pflegebedarf.

Dann stehen Familien plötzlich vor praktischen UND seelischen Fragen.

Was viele in dieser Phase denken


  • Wer kümmert sich jetzt – sofort?
  • Was muss ich tun, was kann ich lassen?
  • Wer hilft, ohne dass ich mich schuldig fühlen muss?


Was wir in der Akutphase leisten


  • Wir helfen, sich zu sortieren – Schritt für Schritt.
  • Wir entlasten – emotional und organisatorisch.
  • Wir bringen Struktur in das, was gerade zu viel ist.
  • Wir bleiben dran – auch, wenn andere schon wieder weg sind.


In guten Gesprächen entsteht Orientierung


Nicht alle Fragen müssen sofort entschieden werden.
Aber jede Frage verdient, gehört zu werden.

Mediation, Coaching oder ein ruhiges Beratungsgespräch – wir schaffen Räume, in denen wieder gedacht, gesprochen, gefühlt werden darf. Ohne Zeitdruck. Ohne Schuld. Ohne Scham.


Verstehen kommt oft vor der Lösung.
Und manchmal ist ein Gespräch der Anfang von Klarheit.


Glossar – verständlich erklärt


  • Pflegegrad – Einstufung der Pflegebedürftigkeit. Grundlage für Leistungen.
  • MDK – Medizinischer Dienst, begutachtet den Hilfebedarf.
  • Pflegegeld / Sachleistung – Finanzielle Unterstützung über die Pflegekasse.
  • Entlastungsbetrag – Zuschuss für Hilfe im Alltag (z. B. Haushalt, Betreuung).
  • Verhinderungspflege – Vertretung für pflegende Angehörige im Notfall.
  • Pflegestützpunkt – Öffentliche Anlaufstelle für Pflegefragen.
  • Eldermediation – ist ein vertrauliches Gesprächsverfahren, das Familien hilft, altersbezogene Konflikte gemeinsam und respektvoll zu lösen.


Checkliste: Erste Schritte bei Veränderung


Entlassungsgespräch im Krankenhaus führen
🟩 Pflegegrad beantragen (ggf. mit Unterstützung)
🟩 Wohnsituation einschätzen: Anpassen? Umzug?
🟩 Unterstützung im Alltag organisieren
🟩 Gespräche in der Familie moderieren lassen
🟩 Eigene Belastung erkennen und ernst nehmen


Ein Gespräch kann der Anfang sein


Sie müssen noch nichts entscheiden.
Aber vielleicht wollen Sie nicht länger allein mit Ihren Fragen bleiben.

Wir nehmen uns Zeit.
Wir hören zu.
Wir gehen mit – einen Schritt nach dem anderen.

„Wenn Sie sich angesprochen fühlen: Wir sind für Sie da.“

Kontaktieren Sie uns telefonisch oder per E-Mail.
Vertraulich. Unverbindlich. In Ruhe.

Kontakt aufnehmen

Fazit: Gemeinsam durch unsichere Zeiten



Es gibt Zeiten im Leben, die zwingen uns innezuhalten. Krankheit, Alter, plötzliche Einschränkungen – sie verändern nicht nur den Alltag, sondern das ganze Gefüge von Verantwortung, Beziehung und Gefühl. In diesen Momenten braucht es mehr als gute Ratschläge.

Es braucht Mitgefühl. Orientierung. Und Menschen, die den Mut haben, dazubleiben, wenn es schwierig wird.

Wenn Sie sich angesprochen fühlen: Gehen wir den Weg gemeinsam. In Ihrem Tempo. Mit offenem Blick, mit Respekt, mit der Zuversicht, dass aus Unsicherheit Klarheit entstehen kann.


Es geht nicht um Perfektion. Sondern um Verbundenheit.


Als examinierte Krankenschwester, Psychiatriefachkraft, zertifizierte Mediatorin und Coach begleite ich Menschen, deren Alltag sich durch Krankheit, Alter oder familiäre Verantwortung tiefgreifend verändert hat.


Oft geht es in meiner Arbeit um das, was zwischen den Zeilen liegt: unausgesprochene Erwartungen, stille Überforderung, fehlende Abgrenzung – und der Wunsch, trotz allem in Verbindung zu bleiben.


Ich wünsche mir, dass Themen wie Selbstfürsorge, Verständigung und innere Klarheit früher Raum bekommen – bevor Situationen eskalieren oder verhärten.


In meiner Tätigkeit als Mediatorin unterstütze ich Angehörige, Generationen und ganze Familien dabei, gemeinsam tragfähige Lösungen zu finden – mit Respekt, Klarheit und Augenhöhe.


Vertraulichkeit ist für mich selbstverständlich. Was Sie mitbringen, darf sein – und gemeinsam schauen wir, was daraus werden kann.


Herzlich,

Katharina Gronau

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